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Immer wieder demonstrieren Griechen wie hier in Athen gegen die Sparpolitik der Regierung.

© Alkis Konstantinidis/REUTERS

Griechenland: Anarchisten verwüsten Büro des Privatisierungsfonds

Die Aktivistengruppe störte das Ziel des Fonds, der staatliche Unternehmen wie Häfen und Flughäfen verkaufen soll, um die Staatsschulden zu reduzieren

Griechische Anarchisten haben am Montagmorgen die Büros des Privatisierungsfonds Taiped-Hradf in Athen verwüstet. Die Aktivistengruppe Rubikon veröffentlichte anschließend im Internet ein Video vom Überfall. Zum Zeitpunkt der „Intervention“, wie die Anarchisten ihre Aktion nannten, um 8.00 Uhr Ortszeit waren die Büros noch leer. Die Aktion habe nur wenige Minuten gedauert, berichteten Augenzeugen. 
Der Privatisierungsfonds Griechenlands soll in den kommenden 30 Jahren 50 Milliarden Euro aus dem Verkauf oder der Verpachtung staatlicher Unternehmen und Immobilien einnehmen. Viele Anarchisten kritisieren dies als „Ausverkauf des Volksvermögens“. Auf der Liste des Taiped stehen unter anderem weitere Teile der Häfen von Piräus und Thessaloniki, die griechische Eisenbahn sowie Teile der staatlichen Elektrizitätsgesellschaft und 14 Regionalflughäfen.

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