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Griechenland

© dpa

Griechenland: Brandanschläge auf Bankfilialen in Athen

Nach dem Tod eines 15-Jährigen am vergangenen Samstag gehen die Unruhen in Athen weiter. In der Nacht zum Samstag wurden mehrere Gebäude in Brand gesteckt. In anderen griechischen Städten blieb es jedoch ruhig.

Unbekannte haben in der Nacht zum Samstag Brandanschläge auf insgesamt fünf Bankfilialen in der Athener Vorstadt Kalamaki verübt. Auch ein Büro der regierenden Partei Nea Dimokratia wurde angegriffen. Außerdem wurde ein Telefonladen demoliert. Die Attacken dauerten jeweils nur wenige Minuten, berichtete das griechische Fernsehen am Samstagmorgen. Straßenschlachten zwischen Demonstranten und der Polizei wie in den vergangenen Tagen gab es nicht.

Auch in anderen griechischen Städten blieb es den Berichten zufolge ruhig. Zuletzt war es am Freitag am Rande einer Schüler- und Studentendemonstration in Athen zu Zusammenstößen zwischen rund 400 Randalierern und der Polizei gekommen. Die mehrtägigen Unruhen in Athen und anderen griechischen Städten waren durch den Tod eines Jugendlichen ausgelöst worden. Der 15-Jährige war am vergangenen Samstag durch die Kugel eines Polizisten getötet worden. (sg/dpa)

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