zum Hauptinhalt
Starinvestor Warren Buffett, hier mit einem roten Anorak bei einer Konferenz in Idaho.

© AFP

Griechenland: Starinvestor Warren Buffett dementiert Kauf griechischer Insel

"Frei erfunden" - US-Milliardär und Investmentlegende Warren Buffett hat Berichte über einen angeblichen Kauf einer griechischen Insel zurückgewiesen. Griechische Inseln sind derzeit billig zu haben. Investitionen von Buffet gelten Anlegern weltweit als richtungsweisend.

Der US-Starinvestor Warren Buffett hat Berichte über einen angeblichen Kauf einer griechischen Insel als "frei erfunden" zurückgewiesen, berichten die Agentur Reuters und das US-Webportal Omaha.com. Es stimme nicht, dass er gemeinsam mit dem italienischen Immobilienexperten Alessandro Proto die Insel St. Thomas südwestlich von Athen erworben habe, teilte Buffett am Dienstag mit. Er habe erst in den Medienberichten überhaupt von Proto gehört.

Das griechische Portal Protothema hatte über den angeblichen Kauf berichtet, mehrere Nachrichtenagenturen verbreiteten die Meldung weiter.

Griechische Inseln gelten unter Superreichen als Statussymbol. Es gibt sie derzeit zu Schnäppchenpreisen, wie Tagesspiegel-Korrespondent Gerd Höhler aus Griechenland berichtet. Eines der günstigsten Angebote sei Lihnari östlich von Korinth. Das 38 Hektar große Areal soll drei Millionen Euro kosten. Dafür bekommt man zwar nur eine Halbinsel, aber mit 650 Olivenbäumen und einer Quelle – ein Schnäppchen, denn der Verkäufer hat den Preis gerade halbiert. Ebenfalls für drei Millionen bietet der auf Inseln spezialisierte Makler Private Islands Online das Inselchen Gaia im Ionischen Meer an.

Am oberen Ende der Preisskala liegt die Insel Omorfi („Die Schöne“), ebenfalls im Ionischen Meer und immerhin 4,5 Quadratkilometer groß. Der Besitzer verlangt 50 Millionen Euro. Oder Atokos, eine Insel vor Ithaka im Ionischen Meer, fast fünf Quadratkilometer groß. Einheimische sprechen von dem Stück Land als der „Paradies-Insel“: Ein fast 350 Meter hoher Berg, dramatische Klippen, unberührte Strände. Eine Kapelle und ein verlassenes Wohnhaus sind im Kaufpreis von 45 Millionen Euro inbegriffen. Einen örtlichen Hirten, der auf der Insel noch seine Ziegen weidet, muss der mögliche Käufer hingegen nicht übernehmen – er könnte mitsamt seinen Tieren umgesiedelt werden. (TSP/Reuters)

Den kompletten Artikel von Gerd Höhler lesen Sie hier.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false