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Politik: Grün im Rotlicht

Wäre es nach den Wählern in St. Pauli gegangen – es hätte für RotGrün dicke gereicht.

Wäre es nach den Wählern in St. Pauli gegangen – es hätte für RotGrün dicke gereicht. In keinem Stadtteil schnitten die Grünen so gut ab wie im Vergnügungsviertel – die GAL konnte 39,4 Prozent verbuchen, mehr als die SPD, die mit 28,8 Prozent knapp unter dem Stadt-Durchschnitt lag. Umgekehrt war die CDU nirgendwo so schlecht wie in St. Pauli (18,3 Prozent). Hochburg der Christdemokraten wurde mit 69,8 das Spadenland im Südosten am Deich, wo Gemüsebauern und Blumenzüchter siedeln. Am besten für die SPD (45,4 Prozent) lief es auf der Veddel im Zentrum, einem Viertel mit vielen Ausländern. Die FDP kam nur in vier der 102 Stadtteile auf über fünf Prozent, Pro DM/Schill in 19 – am besten kam Schill mit 8,2 Prozent im armen Wilhelmsburg weg, wo Arbeitslosigkeit Dauerthema ist. m.m.

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