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Politik: Grüne wachsen – trotz Fischers Rückzug

Berlin - Der Verzicht von Ex-Außenminister Joschka Fischer auf politische Spitzenämter der Grünen hat sich nicht negativ auf die Anziehungskraft der Partei gegenüber neuen Mitgliedern ausgewirkt. „Wir freuen uns darüber, dass die Grünen trotz des Rückzugs von Joschka Fischer attraktiv bleiben“, sagte Bundesgeschäftsführerin Steffi Lemke am Donnerstag dem Tagesspiegel.

Berlin - Der Verzicht von Ex-Außenminister Joschka Fischer auf politische Spitzenämter der Grünen hat sich nicht negativ auf die Anziehungskraft der Partei gegenüber neuen Mitgliedern ausgewirkt. „Wir freuen uns darüber, dass die Grünen trotz des Rückzugs von Joschka Fischer attraktiv bleiben“, sagte Bundesgeschäftsführerin Steffi Lemke am Donnerstag dem Tagesspiegel. Seit dem Tag der Bundestagswahl am 18. September sind nach ihren Angaben auf Bundesebene 1031 Mitglieder neu eingetreten. Erfahrungsgemäß komme auf Landes- und Kreisebene noch einmal die gleiche Zahl von Neueintritten hinzu. „Wir erwarten deshalb insgesamt einen deutlichen Mitgliederzuwachs gegenüber dem Vorjahr“, sagte Lemke. Gesamtzahlen könne die Partei aber erst nach dem Jahreswechsel vorlegen. Nach der Zählung vom Jahreswechsel 2004/2005 hatten die Grünen 44 337 Mitglieder.

Nach Meinung Lemkes hat auch das Ausscheiden der Grünen aus der Bundesregierung keinen negativen Einfluss auf die Zahl der Neueintritte. Die Politikerin sagte, der offene, streitbare Politikstil und die Ausrichtung als Konzept- und Ideenpartei machten sich auch in der Opposition bezahlt: „Viele Menschen wollen eine Partei unterstützen, in der die Macht den Inhalten folgt und nicht umgekehrt.“ hmt

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