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Politik: Grüner für Rentengespräche mit Israel

Berlin - Der Grünen-Rechtspolitiker Jerzy Montag kritisiert die Weigerung der Bundesregierung, mit Israels Regierung über neue Hilfen für Holocaust-Überlebende zu verhandeln. „Die Bundesregierung wäre besser beraten, mit der israelischen Regierung ernsthaft über konkrete Hilfe zu sprechen“, sagte Montag, der auch Vorsitzender der Deutsch-Israelischen Parlamentariergruppe ist, dem Tagesspiegel.

Berlin - Der Grünen-Rechtspolitiker Jerzy Montag kritisiert die Weigerung der Bundesregierung, mit Israels Regierung über neue Hilfen für Holocaust-Überlebende zu verhandeln. „Die Bundesregierung wäre besser beraten, mit der israelischen Regierung ernsthaft über konkrete Hilfe zu sprechen“, sagte Montag, der auch Vorsitzender der Deutsch-Israelischen Parlamentariergruppe ist, dem Tagesspiegel. Der für Renten zuständige israelische Minister Rafi Eitan hatte kürzlich verlauten lassen, das Luxemburger „Wiedergutmachungs“-Abkommen von 1952 sei unzureichend, und weitere Zahlungen von Deutschland gefordert. In Israel stieß dies auf Kritik. Die Regierung steht angeblich nicht hinter Eitans Projekt. Auch Montag nannte es „absoluten Nonsens, den alten Vertrag wieder aufzuschnüren“. Viele sehr alte Holocaust-Überlebende in Israel hätten aber ernsthafte Probleme, weil sie „sozial sehr schlecht abgesichert“ seien. „Der Kanzlerin fällt kein Zacken aus der Krone, wenn sie darüber mit Israels Regierung spricht.“ ade

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