Politik: Grünes Gras der Wüste
Tripolis, Moskau, Warschau und dann Bern – allein die Stationen im Leben von Ibrahim alKoni gäben viel Stoff für Bücher her. Der 1948 geborene Targi entführt den Leser zurück zu seinen Wurzeln, in die libysche Wüste, aus der er stammt.
Tripolis, Moskau, Warschau und dann Bern – allein die Stationen im Leben von Ibrahim alKoni
gäben viel Stoff für Bücher her. Der 1948 geborene Targi
entführt den Leser zurück zu
seinen Wurzeln, in die libysche Wüste, aus der er stammt. In „Die steinerne Herrin“ erzählt
er über die Wirkung der Magie, belehrt uns über schwarze Seher und Stammesführer. Und über den Mufflon, das Tier der Berge. Episoden, mal märchenhaft, mal real, Anfang der 90er Jahre in Moskau geschrieben und jetzt ins Deutsche übersetzt. Was tun in der Dürre? Das Wüstengras kann bis zu zwei Jahre nach
einer Regenflut grün bleiben. Doch was, wenn die hungrigen Kamele alle dürftigen Pflanzen fressen? Das Wüstenleben ist für al-Koni das Leben
schlechthin – mit diesem Buch hat er den Reiseführer dazu
geliefert. m.m.
Dieses Buch bestellen Ibrahim al-Koni: Die steinerne Herrin. Episoden. Aus dem Arabischen von Hartmut Fähndrich. Lenos Verlag, Basel 2004. 240 Seiten, 19,90 €.
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