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Politik: Häufige Kontrollen

Muslime in Großbritannien sehen sich seit dem 11. September 2001 zunehmend durch willkürliche Polizeikontrollen im Rahmen der AntiTerror-Maßnahmen verfolgt.

Muslime in Großbritannien sehen sich seit dem 11. September 2001 zunehmend durch willkürliche Polizeikontrollen im Rahmen der AntiTerror-Maßnahmen verfolgt. „Die gesamte islamische Gemeinschaft wird als verdächtig angesehen, und es gibt beunruhigende Hinweise darauf, dass ganz normale Bürger von der Polizei schikaniert werden“, sagte Khalid Sofi, Rechtsberater des Islamischen Rats Großbritanniens, dem „Guardian“. Allein im Jahresverlauf 2002/2003 habe es über 32000 Durchsuchungen im Rahmen der Terrorabwehr gegeben, 22000 mehr als im Vorjahr, berichtet die Organisation. Muslime seien unverhältnismäßig oft betroffen. Der Islamische Rat kritisiert die Maßnahmen als rassistisch und kontraproduktiv: Die Polizei entfremde genau die Bevölkerungsgruppe, die ihr bei der Auffindung gefährlicher Extremisten am meisten helfen könne. avi

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