zum Hauptinhalt
203686_0_8e4247cc

© ddp

Hamburg: CDU und Grüne wollen es miteinander versuchen

In Hamburg wird die Möglichkeit einer Schwarz-Grünen Landesregierung konkret. Die Parteispitzen sind sich zwar schon einig - dennoch können die Grünen nicht einfach Ja sagen.

Die Spitzen von CDU und Grünen in Hamburg können sich grundsätzlich Koalitionsverhandlungen für ein erstes schwarz- grünes Bündnis auf Landesebene vorstellen. Nach einem rund sechsstündigen Sondierungsgespräch betonten CDU-Chef Michael Freytag und Grünen-Chefin Anja Hajduk am Mittwoch, das Trennende sei überbrückbar. Die Entscheidung liegt nun bei den beiden Parteien.

Nun soll am Donnerstagabend ein Landesparteitag der GAL über das weitere Vorgehen der Grünen beschließen und entscheiden, ob die GAL ein eventuelles Angebot der CDU zu Koalitionsgesprächen annehmen soll. Die CDU will in ihrem Landesvorstand am gleichen Abend entscheiden, mit welcher der beiden Parteien sie in Koalitionsgespräche eintreten will.

Beust: "Die Stimmung ist gut"

Bereits vor dem Treffen mit den Grünen sagte Beust, die Stimmung sei gut. Die CDU hatte bei der Bürgerschaftswahl am 24. Februar ihre absolute Mehrheit verloren und ist künftig auf einen Koalitionspartner angewiesen. Große Differenzen zur CDU gibt es bislang bei GAL sowie bei der SPD vor allem zum geplanten Kohlegroßkraftwerk Moorburg und zur angestrebten Elbvertiefung. Beides wird von SPD und Grünen abgelehnt. Auch in der Sicherheits-, Sozial- und Bildungspolitik gehen die Ansichten bislang auseinander. Unter anderem fordern SPD und GAL Änderungen in der Abschiebungspraxis und eine Einheitsschule. (sf/ut/dpa/ddp)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false