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Politik: Hauseigentümer sollen moderne Energiespartechniken einbauen

Eigentümer von Wohnhäusern sollen zu energiesparendem und umweltschonendem Heizen verpflichtet werden. Für alte, vor 1978 eingebaute Heizanlagen wäre nach einer Restlaufzeit endgültig der Ofen aus, wenn die neue Energiesparverordnung in Kraft tritt.

Eigentümer von Wohnhäusern sollen zu energiesparendem und umweltschonendem Heizen verpflichtet werden. Für alte, vor 1978 eingebaute Heizanlagen wäre nach einer Restlaufzeit endgültig der Ofen aus, wenn die neue Energiesparverordnung in Kraft tritt. Deren Entwurf soll noch vor der Sommerpause vorgelegt werden. Damit könnte die Luftbelastung mit Kohlendioxid um bis zu 15 Prozent verringert werden, wie das Bundesbauministerium erklärte. Das Wirtschaftsministerium bestätigte am Mittwoch einen Bericht der "Bild"-Zeitung, wonach drei Millionen Hauseigentümer die Heizungen erneuern müssten.

Ein Sprecher des Bauministeriums betonte, mit der Verordnung könnten 20 Prozent der jährlichen Energiekosten gespart werden. Die Investition würde sich in fünf bis sechs Jahren amortisieren. Elf Prozent der Modernisierungskosten können auf die Miete umgelegt werden, wie der Deutsche Mieterbund in Köln erklärte. Dessen Sprecher Hermann-Josef Wüstefeld wies allerdings darauf hin, dass für die Erneuerung der Stichtag 31. Dezember 2005 gelten soll. Wenn der Brenner erst kürzlich erneuert worden sei, müsse die Heizung den bisherigen Planungen zufolge erst bis Ende 2008 modernisiert werden. Nachrüstungsverpflichtungen soll es auch für ungedämmte Dachräume und Keller geben.

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