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Politik: Helfer bitten um Spenden für Liberia

Zehn US-Soldaten gehen an Land Taylor doch nicht ins Exil?

Monrovia/Berlin. (uls/dpa). An der Not der Zivilbevölkerung in der liberianischen Hauptstadt Monrovia hat sich nach der Ankunft erster Friedenssoldaten nichts geändert. „Noch kann man in Monrovia kaum auf die Straße gehen. An eine Verteilung von Hilfsgütern ist daher nicht zu denken“, sagt Linda Tenbohlen von der Caritas. Dennoch ruft die Caritas wie viele andere Organisationen zu Spenden für Liberia auf. „Wenn sich die Lage bessert, müssen wir schnell reagieren können“, heißt es auch bei Unicef. Auf Anordnung von USPräsident George W. Bush traf am Mittwoch ein siebenköpfiges US-Militärteam in Monrovia ein. Es soll Kontakt zur Friedenstruppe der Westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft ECOWAS im Land halten. Liberias Präsident Charles Taylor wird nach Aussage des nigerianischen Präsidenten Olusegun Obasanjo indessen doch nicht wie angekündigt am 11. August nach Nigeria ins Exil gehen. Taylor habe neue Bedingungen gestellt, zum Beispiel die Straffreiheit vor dem UN-Tribunal für Sierra Leone, sagte ein Sprecher Obasanjos.

Spendenkonten für Liberia:

Caritas International: Konto 202, Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe, BLZ 660 205 00 Deutsches Rotes Kreuz: Konto 41 41 41, Bank für Sozialwirtschaft, BLZ, 370 205 00 Unicef: Konto 300 000 bei Sozialbank Köln, BLZ 370 205 00

Ärzte ohne Grenzen: Konto 97 0 97, Sparkasse Bonn, BLZ 380 500 00

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