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Schäfer-Gümbel

© dpa

Hessen-Wahl: Schäfer-Gümbel übt sich in Schadensbegrenzung

Der Spitzenkandidat der hessischen SPD Thorsten Schäfer-Gümbel versucht angesichts schlechter Umfragewerte zu retten, was zu retten ist: Der Wahlausgang in Hessen habe nichts mit der Bundes-SPD zu tun, erklärte er.

Der hessische SPD-Spitzenkandidat Thorsten Schäfer-Gümbel hat die alleinige Verantwortung der Landespartei für den Ausgang der Landtagswahl am Sonntag unterstrichen. "Die Last dessen, was hier passiert", liege beim Landesverband, sagte Schäfer-Gümbel am Freitag im ZDF-"Morgenmagazin". Der Wahlausgang sei "kein Indiz für irgendwas auf der Bundesebene". Zugleich betonte er: "Natürlich wird jeder Prozentpunkt mehr, den wir drauflegen jenseits der Erwartung, die es nach den Wahlumfragen jetzt gibt, einer sein, der auch Rückenwind sein kann für Berlin."

Der derzeit nur geschäftsführend regierende Ministerpräsident Roland Koch (CDU) kann nach Umfragen bei der vorgezogenen Wahl mit einer Mehrheit von Union und FDP rechnen. Für die SPD wird nach der zweimal gescheiterten Regierungsübernahme der Landesvorsitzenden Andrea Ypsilanti der Absturz auf einen historischen Tiefstand erwartet. (nis/dpa)

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