zum Hauptinhalt

Hessen: Ypsilanti räumt "Irritationen" aus

Die hessische SPD-Vorsitzende Andrea Ypsilanti geht davon aus, die innerparteilichen Auseinandersetzungen um eine rot-grüne Minderheitsregierung noch diese Woche beenden zu können. Am 4. November will sie sich mit Hilfe der Linken zur Ministerpräsidentin wählen lassen.

“Ich bin ganz sicher, dass die Irritationen bis zum Parteitag am Samstag ausgeräumt sind“, sagte Ypsilanti der “Frankfurter Rundschau“. Ein SPD-Landesparteitag in Fulda entscheidet dann über die Koalitionsvereinbarung mit den Grünen. Am 4. November soll Ypsilanti mit Hilfe der Linken zur Ministerpräsidentin gewählt werden. Auf die Frage, ob sie genug Stimmen bekommen werde, zeigte sie sich zuversichtlich: “Ja, davon gehe ich fest aus.“

Gleichzeitig wies die SPD-Vorsitzende Vorwürfe zurück, dass die rot-grüne Vereinbarung zum Ausbau des Frankfurter Flughafens Arbeitsplätze kosten und Schadenersatzforderungen nach sich ziehen werde. “Ich sehe nicht, warum ein Warten auf die Hauptverhandlung beim VGH Ende 2009 Arbeitsplätze kosten soll“, sagte Ypsilanti. Der Verwaltungsgerichtshof (VGH) in Kassel entscheidet über Klagen gegen den Bau einer neuen Landebahn. Rot-Grün will erreichen, dass bis dahin nicht mit Rodungsarbeiten begonnen wird. “Es könnte maximal eine Verzögerung von acht Monaten geben“, sagte Ypsilanti. (aku/dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false