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Politik: Hessische CDU-Affäre: Opposition fordert Ablösung des Kanzlei-Chefs

In der hessischen CDU-Affäre haben Berichte über neue dubiose Finanzpraktiken für Wirbel gesorgt. Staatskanzlei-Chef Franz Josef Jung (CDU) ist nach Ansicht der Opposition in seinem Amt untragbar geworden.

In der hessischen CDU-Affäre haben Berichte über neue dubiose Finanzpraktiken für Wirbel gesorgt. Staatskanzlei-Chef Franz Josef Jung (CDU) ist nach Ansicht der Opposition in seinem Amt untragbar geworden. SPD und Grüne warfen ihm am Mittwoch vor, die Öffentlichkeit im Berliner Untersuchungsausschuss zur CDU- Finanzaffäre belogen zu haben. Sie stützten sich dabei auf einen Bericht des Tagesspiegel und auf Meldungen des Hessischen Rundfunks. Danach soll es Widersprüche zwischen Jungs Zeugenaussagen und einem bislang unbekannten unionsinternen Bericht geben. Die einzige Erklärung für Jungs Verbleib in der Regierung sei, dass zwischen ihm und Ministerpräsident Roland Koch (CDU) offenbar "ein Verhältnis der gegenseitigen Erpressbarkeit", bestehe, sagte der SPD-Abgeordnete Jürgen Walter. Beide seien "zwielichtige Gestalten". Jung bestritt den Vorwurf der Falschaussage. Er habe vor dem Untersuchungsausschuss die Wahrheit gesagt.

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