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HILFSZUSAGEN: Wer gibt was?

Das Nothilfebüro der Vereinten Nationen, Ocha, braucht nach eigenen Angaben für das laufende Jahr 2011 etwa 1,87 Milliarden US-Dollar, um die Hungernden in Ostafrika mit Nahrung zu versorgen. Davon sind bisher lediglich 45 Prozent gedeckt.

Das Nothilfebüro der Vereinten Nationen, Ocha, braucht nach eigenen Angaben für das laufende Jahr 2011 etwa 1,87 Milliarden US-Dollar, um die Hungernden in Ostafrika mit Nahrung zu versorgen. Davon sind bisher lediglich 45 Prozent gedeckt.

Die größten Geber sind die Vereinigten Staaten von Amerika mit 255,4 Millionen Dollar. Es folgen die EU mit 123,3 Millionen und Japan mit 87,3 Millionen. Großbritannien hat knapp 50 Millionen Dollar zugesagt, will die Nothilfe aber um weitere zehn Millionen Dollar erhöhen. Deutschland liegt nach UN-Angaben derzeit bei 11,7 Millionen Dollar und damit nur knapp vor Brasilien mit 11,3 Millionen Dollar.

Die Bundesregierung spricht von knapp 14 Millionen Euro, die sie für die Region aufbringe. In diese Zahl fließen Zusagen ein, die schon zum Jahresbeginn gemacht worden sind. Nach Recherchen des Büros von Thilo Hoppe (Grüne), dem stellvertretenden Vorsitzenden des Entwicklungsausschusses, sind das 8,4 Millionen Euro. Neu zugesagt wurden demnach sechs Millionen Euro.

Das Entwicklungsministerium weist jedoch darauf hin, dass die Bundesrepublik Deutschland auch den größten Anteil an der zugesagten Hilfe seitens der Europäischen Nation aufbringe. Zudem hat Berlin 21 Millionen Euro für die Landwirtschaft in Äthiopien und 22 Millionen für die ländliche Entwicklung in Kenia zugesagt. deh

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