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Politik: Höhenflug der Piraten beendet Politbarometer: Rösler nicht mehr unter Top 10

Berlin - Die Piratenpartei sackt in der Wählergunst weiter ab. In dem am Freitag veröffentlichten Politbarometer von ZDF und Tagesspiegel fielen die Piraten um einen Punkt auf sechs Prozent ab und erreichten damit ihren schlechtesten Wert seit März.

Berlin - Die Piratenpartei sackt in der Wählergunst weiter ab. In dem am Freitag veröffentlichten Politbarometer von ZDF und Tagesspiegel fielen die Piraten um einen Punkt auf sechs Prozent ab und erreichten damit ihren schlechtesten Wert seit März. Die Union vergrößerte in der Umfrage ihren Vorsprung vor der SPD. Und auch der FDP gelang es, genauso wie im vergangenen Jahr während der parlamentarischen Sommerpause, auf einen neuen Höchstwert zu klettern.

Die CDU/CSU verbesserte sich in der Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen um einen Punkt auf 37 Prozent. Dagegen mussten die SPD mit 29 Prozent und die Grünen mit zwölf Prozent je einen Punkt abgeben. Für die Grünen ist dies der tiefste Stand seit Anfang 2010. Die Linke erreichte unverändert sechs Prozent. Die FDP legte um einen Punkt auf fünf Prozent zu. Damit hätte weder die schwarz- gelbe Regierungskoalition noch ein rot- grünes Bündnis eine Mehrheit.

Einen weiteren Dämpfer gibt es für FDP-Chef Philipp Rösler. Er schied aus der Liste der zehn wichtigsten Politiker aus und wurde durch Linken-Fraktionschef Gregor Gysi ersetzt. Damit ist erstmals seit mehr als elf Jahren der FDP-Parteichef nicht vertreten. An der Spitze lag unverändert Kanzlerin Angela Merkel (CDU), die auf der Skala von plus fünf bis minus fünf den Wert von 1,8 erreichte – etwas schlechter als im Juli mit 2,0. Auf Platz zwei lag NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) mit 1,6 (zuvor 1,9). SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier und Ex-Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) erreichten jeweils 1,3 (beide zuvor 1,4).

Zwei Drittel (67 Prozent) der Deutschen sind dagegen, dass Griechenland mehr Zeit für die Umsetzung der vereinbarten Sparvorgaben erhält. Nur 29 Prozent befürworten den Wunsch Athens nach einem Aufschub um zwei Jahre. Sollte Griechenland noch weitere Hilfen benötigen, lehnen dies fast drei Viertel der Befragten (72 Prozent) ab. Tsp

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