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Hörsturz: Platzeck bleibt vorerst im Krankenhaus

Der SPD-Bundesvorsitzende und brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzeck muss nach seinem Hörsturz bis auf weiteres im Krankenhaus bleiben.

Potsdam/Berlin - Die Dauer des Aufenthalts richte sich nach dem Tempo der Genesung, sagte der brandenburgische Regierungssprecher Thomas Braune am Donnerstag der Nachrichtenagentur dpa in Potsdam.

Dem 52-Jährigen gehe es den Umständen entsprechend gut. Zu Spekulationen über eine Überlastung des SPD-Politikers wollte sich Braune nicht äußern. Ein Hörsturz gilt in der Medizin als typische Stressfolge.

Platzeck hatte am Mittwochnachmittag einen Hörsturz erlitten. Ein Arzt veranlasste daraufhin eine stationäre Untersuchung im Krankenhaus. Der SPD-Chef musste seine Teilnahme an der Berliner Spitzenrunde der rot-schwarzen Koalition zur Gesundheitsreform absagen, in der ihn SPD-Generalsekretär Hubertus Heil vertrat.

In der Vergangenheit war immer wieder die Vermutung laut geworden, dass sich Platzeck mit drei hohen Ämtern zu viel zumutet. Neben dem Amt des Ministerpräsidenten hat der 52-Jährige den Vorsitz der Bundes- und der Landes-SPD in Brandenburg inne. Dass Platzeck den Landesvorsitz auf einem Parteitag im Sommer abgeben könnte, wies der amtierende Landesgeschäftsführer Lars Krumrey als Spekulation zurück. (tso/dpa)

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