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Politik: Homo-Ehe: Im Labyrinth. Wie die Rechtslage in den USA ist

In Sachen Homo-Ehe sind die USA ein juristisches Labyrinth. Am 20.

In Sachen Homo-Ehe sind die USA ein juristisches Labyrinth. Am 20. Dezember 1999 hat der Oberste Gerichtshof des Neuengland-Staates Vermont entschieden, dass es der Landesverfassung widerspricht, Lesben und Schwulen die Ehe zu verweigern. Vermont ist der einzige US-Bundesstaat mit einem "civil union"-Gesetz, das der deutschen "Homo-Ehe" entspricht. Eigentlich steht in der US-Verfassung, dass alle 50 Staaten anerkennen müssen, was in einem gilt. Mit seiner Unterschrift hat Bill Clinton dies 1996 außer Kraft gesetzt. Seitdem haben der Bund und über 30 Einzelstaaten den "Defense of Marriage Act" (DOMA), der die Ehe Gleichgeschlechtlicher ausschließt. Sobald ein Paar aus Vermont nach einem Umzug einen anderen Bundesstaat auf Gewährung derselben Rechte verklagt, dürfte der DOMA vor dem Supreme Court landen. Derweil behandeln Tausende von Unternehmen gleichgeschlechtliche Paare wie Eheleute. Die Szene kämpft darum, dass es noch mehr werden.

rvr

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