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Politik: Human Rights Watch: Untersuchung zu Massaker in Afghanistan gefordert

Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch hat am Montag zu Berichten über ein Massaker an schiitischen Moslems in Afghanistan eine sofortige Untersuchung gefordert. Unter Berufung auf Augenzeugen erklärte Human Rights Watch, die Taliban hätten nach der Eroberung der Stadt Jakaolang in der Provinz Bamijan im Januar 300 Männer aus der Volksgruppe der Hazara erschossen.

Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch hat am Montag zu Berichten über ein Massaker an schiitischen Moslems in Afghanistan eine sofortige Untersuchung gefordert. Unter Berufung auf Augenzeugen erklärte Human Rights Watch, die Taliban hätten nach der Eroberung der Stadt Jakaolang in der Provinz Bamijan im Januar 300 Männer aus der Volksgruppe der Hazara erschossen. Auch die Vereinten Nationen hatten im Januar erklärt, es lägen glaubwürdige Berichte über ein Massaker vor. Die Zahl der Todesopfer gaben die UN mit 100 an. Die Menschenrechtsorganisation belegt die Hinrichtungen mit Fotos und Namenslisten. Sie forderte die Vereinten Nationen auf, die Massenhinrichtungen zu untersuchen.

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