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Politik: Ich sag mal: Chefsache! (Kommentar)

Ach, wie er das wieder hingeschrödert hat! Unser Kanzler entwickelt sich allmählich zum politischen Doppelgänger Jürgen Röbers: schlapp und fehlbar gegen die Dödel aus der Kreisliga, aber nicht zu besiegen, wenn es gegen die großen Feinde, den AC Milan resp.

Ach, wie er das wieder hingeschrödert hat! Unser Kanzler entwickelt sich allmählich zum politischen Doppelgänger Jürgen Röbers: schlapp und fehlbar gegen die Dödel aus der Kreisliga, aber nicht zu besiegen, wenn es gegen die großen Feinde, den AC Milan resp. die Banken, geht. Von der Höhe des Holzmann-Triumphs aus betrachtet, sieht die nächste Herausforderung wie ein kleiner Hügel aus, Peanuts am Wegesrand. Doch die Grünen werden sich schwer tun, ihn zu übersteigen, denn 3,8 Millionen Miese wegen der sinkenden Wählerzahlen sind für die kleine Partei ein Haufen Geld. Was da alles nachkommen kann! Höhere Mitgliedsbeiträge, Gerichtsvollzieher, Insolvenz, ja selbst das sog. rot-grüne Projekt insgesamt steht zur Disposition. Und da das Kiep-Modell zur unauffälligen Nachfinanzierung gerade nicht läuft, muss der Kanzler das Problem zur, ich sag mal: Chefsache machen. Eine persönliche Bürgschaft zu Gunsten des bedrängten Koalitionspartners könnte alles regeln. Falls die Summe fällig wird, kann er ja die Rechte an seinen Memoiren abtreten.

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