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IM FALSCHEN FLIEGER: Kritik an Frankreichs Premier

Urlaubsflüge in Nordafrika bringen Frankreichs Spitzenpolitiker in die Bedrouille. Nach Außenministerin Michèle Alliot-Marie geriet am Dienstag auch Premierminister François Fillon ins Visier des Enthüllungsblattes „Canard Enchainé“.

Urlaubsflüge in Nordafrika bringen Frankreichs Spitzenpolitiker in die Bedrouille. Nach Außenministerin Michèle Alliot-Marie geriet am Dienstag auch Premierminister François Fillon ins Visier des Enthüllungsblattes „Canard Enchainé“. Fillons Amt bestätigte einen Bericht, dass er im Urlaub kurz vor Silvester einen ägyptischen

Regierungsjet in Anspruch genommen habe. Der habe ihn von Assuan ins 200 Kilometer weiter südlich gelegene Abu Simbel geflogen. Fillon betonte, er habe an seinem Urlaubsort in Assuan Präsident Mubarak getroffen. Er sei dort von der Regierung beherbergt und auch zum Flug nach Abu Simbel sowie zu einer Nil-Bootstour eingeladen worden. Die Enthüllung erfolgt vor dem Hintergrund von Rücktrittsforderungen der Opposition gegen Alliot-Marie. Sie war im Urlaub zwischen Weihnachten und Neujahr im Privatjet eines tunesischen Geschäftsmannes unterwegs, als bereits die ersten Demonstrationen gegen den später gestürzten Diktator Ben Ali stattfanden. dpa

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