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Inselstreit: Xi Jinping ruft zur Mäßigung auf

Der chinesische Vizepräsident Xi Jinping hat im andauernden Inselstreit mit Japan zur Mäßigung aufgerufen. China werde den Konflikt friedlich und durch Verhandlungen lösen.

Der chinesische Vize-Präsident und potenzielle Nachfolger von Staatspräsident Hun Jintao, Xi Jinping, hat im Inselstreit mit Japan zur Mäßigung aufgerufen. Xi sprach auf einer Veranstaltung der Organisation Südostasiatischer Staaten ASEAN im südchinesischen Nanning: "China hat sich immer verpflichtet gefühlt, die Stabilität in der Region und den internationalen Frieden zu erhalten. Wir werden unsere Souveränität, Sicherheit und territoriale Integrität erhalten.

Wir fühlen uns aber verpflichtet, Streitigkeiten mit anderen Staaten über Land- und Seegebiete friedlich und durch Verhandlungen zu lösen. Wir streben nicht nach Hegemonie und werden uns nicht derartig verhalten. Unsere Entwicklung werden wir in einer friedlichen Welt erreichen, und mit dieser Entwicklung werden wir helfen, den Weltfrieden zu sichern." China und Japan streiten seit Wochen über eine Gruppe unbewohnter Inseln im südchinesischen Meer.

Fotostrecke: Der Inselstreit

Bei den Diaoyu- oder Senkaku-Inseln werden Rohstoffvorkommen und reiche Fischgründe vermutet. Bei teilweise gewalttätigen anti-japanischen Demonstrationen in China waren japanische Geschäfte und Fabriken verwüstet worden.

(rtr)

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