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Interne Probleme: SPD freut sich leise über CDU-Streit

Die SPD achtet darauf, ihre Schadenfreude über den unionsinternen Streit nicht zu sehr zu zeigen. Sie weiß: Triumphgeheul kommt erstens beim Wähler schlecht an und hilft zweitens CDU und CSU, die Reihen schnell zu schließen. Und so kleidete Generalsekretär Hubertus Heil seine Sticheleien am Montag vorsichtshalber in staatstragend-besorgte Floskeln.

„Die Probleme in der Union dürfen die Handlungsfähigkeit der Bundesregierung nicht beeinträchtigen“, mahnte er mit Blick auf den Unionsstreit um die Rettung von Opel. In Zeiten der Wirtschafts- und Finanzkrise erwarteten die Menschen von der großen Koalition Handlungsbereitschaft anstelle ideologischer Debatten. Angesprochen auf Angela Merkel wich Heil aus: „Was bringt dem Land eine Diskussion über die Fähigkeiten der Kanzlerin?“ Gute Frage eigentlich. Vielleicht sollte Heil sie gelegentlich an SPD-Fraktionschef Peter Struck oder Arbeitsminister Olaf Scholz richten. Die hatten Merkel am Wochenende einmal mehr Führungsschwäche vorgeworfen. has

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