Bagdad Irakische Soldaten haben am Montag in der Hafenstadt Basra den vor zwei Monaten entführten britischen Fernsehjournalisten Richard Butler befreit. Die Armee stürmte das Haus in Basra, in dem er die ganze Zeit über festgehalten wurde, und überwältigte die Geiselnehmer. Einer der Entführer konnte sogar festgenommen werden. Al-Askari erklärte, es sei aber noch unklar, wer die Hintermänner seien.
Nach seiner Befreiung am Montag sprach Butler mit dem staatlichen Fernsehsender Irakija. Er schien in guter Verfassung zu sein und zeigte sich glücklich. Die Soldaten hätten ausgezeichnete Arbeit geleistet, sagte er. Die britischen Truppen in Basra seien erstaunt gewesen, als sie die Nachricht von der Befreiung des Journalisten erhalten hätten, sagte ein Sprecher des irakischen Militärs.
Butler ist Fotograf für den US-Sender CBS und wurde im Februar gemeinsam mit seinem Dolmetscher aus einem Hotel entführt. Die Bewegung des radikalen Schiiten-Predigers Muktada al-Sadr hatte, nachdem der Brite und sein Übersetzer am 10. Februar in Basra entführt worden waren, angeblich Verhandlungen geführt, um seine Freilassung zu erreichen - allerdings ohne Ergebnis. Nur der irakische Übersetzer wurde nach wenigen Tagen freigelassen. (sgo/dpa/AFP)
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