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Anschlag

© dpa

Irak: Fünf Tote und zwölf Verletzte bei zwei Anschlägen

Traurige Tagesbilanz im Irak: Eine Selbstmordattentäterin sprengte sich in einem Laden in Bagdad in die Luft. Die Frau - traditionell gekleidet - war vorher nicht besonders aufgefallen. In Mossul ging etwa zeitgleich eine Autobombe hoch.

Im Zentrum Bagdads zündete eine traditionell gekleidete Frau den Sprenggürtel unter ihrem langen schwarzen Gewand. Durch die Explosion in der Nähe des irakischen Nationaltheaters kamen zwei Menschen ums Leben, zehn Personen wurden verletzt.    Die Selbstmordattentäterin war im Bagdader Stadtviertel Karrada zunächst an einer Straßensperre angehalten worden. Sie konnte fliehen und rannte in einen Elektroladen, wo sie den Sprengsatz auslöste.

Bei dem Anschlag im 370 Kilometer nördlich der Hauptstadt gelegenen Mossul wollte die Polizei ein verdächtiges Fahrzeug untersuchen.  Durch die Explosion wurden zwei weitere Zivilisten verletzt. Mossul gilt inzwischen als "Epizentrum" des Kampfes gegen die Terrororganisation El Kaida, nachdem in Bagdad und Umgebung die Zahl der Anschläge durch viele Kontrollen schon gesenkt werden konnte. Der irakische Ministerpräsident Nuri el Maliki hat Ende Januar angekündigt, in Mossul den "Endkampf" gegen El Kaida zu führen. (liv/AFP)

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