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Irak: Irakischer Vizepräsident bei Attentat verletzt

Bei einen Bombenanschlag im irakischen Ministerium für öffentliche Arbeiten ist Vizepräsident Adel Abdel-Mehdi verletzt worden. Zehn Menschen kamen dabei ums Leben.

Bagdad - Dies bestätigte ein Sprecher der Schiiten-Partei SCIRI. In ersten Meldungen des irakischen Staatsfernsehens hatte es geheißen, der Politiker sei bei dem "gescheiterten Attentatsversuc" unverletzt geblieben. Bei dem Anschlag, der während eines Besuchs Abdel-Mehdis im Ministerium verübt wurde, wurden zehn Menschen getötet und zahlreiche weitere verletzt.

Der Politiker sei leicht verletzt worden und habe inzwischen das Krankenhaus wieder verlassen, sagte ein Sprecher der Regierungspartei SCIRI. Der Schiit Abdel-Mehdi ist eines von drei Mitgliedern des irakischen Präsidentschaftsrates. Auch das Ministerium für öffentliche Arbeiten wird von einem Schiiten geführt. Der Präsident des Iraks, der Kurde Dschalal Talabani, war am Sonntag nach einem Schwächeanfall wegen Überarbeitung zur medizinischen Behandlung in die jordanische Hauptstadt Amman gebracht worden. (tso/dpa)

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