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Irak: Mehr als 250 Tote bei Kämpfen

Bei Gefechten nördlich der irakischen Stadt Nadschaf sind mehr als 250 Kämpfer einer schiitischen Miliz getötet worden. Auch die US-Luftwaffe war an den Kämpfen beteiligt.

Nadschaf - Reguläre irakische Einheiten lieferten sich nach Angaben der Polizei heftige Gefechte mit einer örtlichen Schiiten-Miliz. Nadschaf liegt rund 160 Kilometer südlich von Bagdad, die Kämpfe wurden aus Sarka, 20 Kilometer nördlich von Nadschaf, berichtet. "Bei den Kämpfen sind zwischen 250 und 300 bewaffnete Männer getötet worden", sagte Polizeisprecher Ali Dscharu. Ein Mitarbeiter des Verteidigungsministeriums in Bagdad erteilte zunächst lediglich die Auskunft, es sei unmöglich, die Zahl der Getöteten genau anzugeben. Es habe rund 500 bewaffnete Kämpfer gegeben, fügte er hinzu.

Die US-Luftwaffe bombardierte wiederholt das Gebiet, in dem sich die Kämpfer der Schiiten-Miliz verschanzt hatten. Darunter sollen sich zahlreiche Anhänger eines geistlichen Führers befunden haben, die auf die Erscheinung des Imams Mahdi warteten. Die Schiiten-Kämpfer waren demnach überwigend Iraker, einige aber auch Afghanen oder Iraner. (tso/AFP)

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