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Irak: Mindestens 28 Tote nach Anschlag in Bagdad

Bei einem Selbstmordanschlag auf eine sunnitische Moschee in Bagdad sind am Sonntag mindestens 28 Menschen getötet worden. Ein Selbstmordattentäter hatte sich unter die Gläubigen gemischt.

37 weitere Menschen seien verletzt worden, sagte ein Vertreter des Innenministeriums in der irakischen Hauptstadt. Unter den Todesopfern sei ein Parlamentsabgeordneter gewesen, auch ältere Männer und Kinder zählten zu den Opfern.
Der Attentäter drang den Angaben zufolge am Abend in die Umm-el-Kura-Moschee im westlich gelegenen Viertel El Ghasalijah ein und sprengte sich inmitten der Gläubigen in die Luft. Nach Angaben eines Vertreters des Verteidigungsministeriums gab es 29 Tote und 35 Verletzte.
Die Moschee gehört zum Hauptquartier der religiösen Stiftung, welche die sunnitischen Stätten in Bagdad unterhält. Der ihr vorstehende Imam ist bekannt für seine entschiedenen Predigten gegen extremistische Gewalt. Der Anschlag erfolgte wenige Tage vor dem Ende des muslimischen Fastenmonats Ramadan.
Am 15. August starben bei einer Serie von Anschlägen und Gewalttaten in insgesamt 18 irakischen Städten 74 Menschen. Im Juli wurden landesweit 259 Menschen getötet. (AFP)

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