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Irak: Mindestens 58 Tote bei Anschlägen

Die Welle der Gewalt im Irak setzte sich auch am Wochenende fort. Bei Anschlägen in Bagdad und Mossul wurden insgesamt 58 Menschen getötet.

Bagdad - Bei Anschlägen im Irak sind mindestens 58 Menschen ums Leben gekommen. Bei der Explosion einer Autobombe im Zentrum Bagdads wurden 31 Menschen getötet und 25 weitere verletzt. Zunächst war von 19 Toten und 20 Verletzten die Rede. Der Anschlag zielte laut Sicherheitskräften auf schiitische Pilger, die von Feierlichkeiten zu Ehren des Imams Hussein aus dem südirakischen Kerbala zurückkehrten. Zehn Menschen starben und sieben wurden verletzt, als ein Selbstmordattentäter einen Sprengstoffgürtel zündete. Bei einer Explosion nahe einem Kontrollpunkt wurden zwei Zivilisten getötet und sechs verletzt. Bei Anschlägen im nordirakischen Mossul und anderen Teilen des Landes wurden insgesamt 15 Menschen getötet und acht verletzt.

Die sunnitische Extremistengruppierung "Islamischer Staat im Irak" bezeichnete die Sicherheitskonferenz im Irak als Schutzmaßnahme für Israel. Die Konferenz vom Samstag sei dazu bestimmt gewesen, "die Sicherheit Israels sicherzustellen, damit der große jüdische Staat in Palästina errichtet wird", erklärte ein Sprecher der Gruppierung des Terror-Netzwerkes Al Qaida auf seiner Internetseite. US-Präsident George W. Bush sei am Ende seines Mandats angelangt und habe "alle seine Lügen ausgeschöpft", hieß es weiter. (tso/AFP)

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