In der 100 Kilometer südlich von Bagdad gelegenen Stadt Kerbela versammeln sich in diesen Tagen Hunderttausende Pilger, um an das Ende der 40-tägigen Trauerzeit für den 680 n.Chr. getöteten Imam Hussein zu erinnern. Es hieß, die Bomben seien etwa zur gleichen Zeit an der Straße nach Bagdad und an der Straße, die in die Stadt Nadschaf führt, detoniert. Die Zahl der Verletzten wurde von Polizei und Armee mit 182 angegeben.
In den vergangenen Tagen hatte es bereits andernorts im Irak Attacken auf Pilger gegeben. Besonders fromme Schiiten nehmen die Wallfahrt zum Schrein des Imam Hussein zu Fuß auf sich. Hussein war ein Enkel des Propheten Mohammed, der von den Schiiten als Märtyrer verehrt wird. (dpa/AFP)
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