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Irak: Viele Tote bei Anschlag in Kerbela

Bei einem Anschlag im Irak sind am Mittwoch mindestens 17 Menschen getötet und 116 weitere verletzt worden. Die den Schiiten heilige Stadt Kerbela ist derzeit voller Pilger, die dort das schiitische Fest Arbain begehen wollen.

In einem Krankenhaus der Stadt Kerbela, 110 Kilometer südlich von Bagdad, seien die Leichen der Todesopfer sowie die Verletzten eingeliefert worden, sagte der Chef der Gesundheitsbehörde der Provinz. Die Opferbilanz sei noch nicht endgültig.

Unter den 17 Todesopfern waren demnach drei Kinder. Der Anschlag habe sich auf der Straße von Hilla nach Kerbela ereignet, auf der zahlreiche schiitische Pilger unterwegs waren, um am Freitag an einer religiösen Zeremonie in der Stadt teilzunehmen. Wegen der Veranstaltung waren rund um die den Schiiten heilige Stadt 30.000 Sicherheitskräfte im Einsatz.

Am Montag hatte ein Selbstmordattentäter auf einer Straße nahe Bagdad 41 schiitische Pilger in den Tod gerissen. Die irakische Regierung machte das Terrornetzwerk Al Qaida sowie Anhänger des früheren irakischen Machthabers Saddam Hussein für die Tat verantwortlich. (AFP)

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