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Schröder

© dpa

Iran-Besuch: Zentralrat der Juden greift Schröder an

Ex-Bundeskanzler Schröder sorgt für Aufregung: Der Zentralrat der Juden kann nicht verstehen, warum sich der Altkanzler ausgerechnet mit dem Holocaustleugner und iranischen Präsidenten Ahmadinedschad treffen will.

Der Zentralrat der Juden hat Altkanzler Gerhard Schröder (SPD) wegen seines geplanten Treffens mit dem Holocaustleugner und iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad scharf kritisiert. "Herr Schröder fügt dem Ansehen der Bundesregierung und der Bundesrepublik Deutschland schweren Schaden zu", sagte der Generalsekretär des Zentralrats, Stephan J. Kramer, der in Hannover erscheinenden "Neuen Presse".

Der frühere SPD-Vorsitzende unterstütze mit seinem Treffen das Regime im Iran und den Diktator, sagte Kramer. Das Gespräch Schröders mit Ahmadinedschad wäre für den iranischen Präsidenten eine "Aufwertung" und "Unterstützung für seinen Wahlkampf". "Er würde im Sinne der Menschenrechte besser auf das Treffen verzichten", betonte Kramer. (sba/ddp)

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