Politik: Isolierung Österreichs: Fischer sieht keinen Grund Ausgrenzung zu beenden
Bundesaußenminister Joschka Fischer (Bündnis90/Die Grünen) sieht auch nach dem EU-Gipfel keinen Grund, die Ausgrenzung Österreichs durch die übrigen EU- Mitglieder zu beenden. In der "Bild"-Zeitung sagte Fischer am Freitag, die Dauer der Isolierung Österreichs wegen der Regierungsbeteiligung der rechtsgerichteten FPÖ hänge von den Österreichern selbst ab.
Bundesaußenminister Joschka Fischer (Bündnis90/Die Grünen) sieht auch nach dem EU-Gipfel keinen Grund, die Ausgrenzung Österreichs durch die übrigen EU- Mitglieder zu beenden. In der "Bild"-Zeitung sagte Fischer am Freitag, die Dauer der Isolierung Österreichs wegen der Regierungsbeteiligung der rechtsgerichteten FPÖ hänge von den Österreichern selbst ab. Europa sei eine Wertegemeinschaft. "Und diese Wertegemeinschaft kann und darf die Regierungsbeteiligung einer rechtsradikalen Partei nicht widerspruchslos hinnehmen." Deutschland habe wegen seiner nationalsozialistischen Vergangenheit in dieser Frage ein besonderes Interesse. Es bestehe darin, das "Problem Haider" nicht zu einem deutschen Problem werden zu lassen.
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