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Politik: Israel: "Ewige Hauptstadt des jüdischen Volkes"

Der neue israelische Ministerpräsident Ariel Scharon hat in seiner Antrittsrede am Mittwochabend vor dem Parlament einen politisch brisanten und für die Zukunft der Verhandlungen mit den Palästinensern höchst bedeutenden Satz gesagt. Zum Status von Jerusalem sagte Scharon in der Knesset: "Jerusalem war und wird die ewige Hauptstadt des jüdischen Volkes sein.

Der neue israelische Ministerpräsident Ariel Scharon hat in seiner Antrittsrede am Mittwochabend vor dem Parlament einen politisch brisanten und für die Zukunft der Verhandlungen mit den Palästinensern höchst bedeutenden Satz gesagt. Zum Status von Jerusalem sagte Scharon in der Knesset: "Jerusalem war und wird die ewige Hauptstadt des jüdischen Volkes sein." Im schriftlich vorliegenden Redetext hatte der als politischer Falke geltende Scharon jedoch weiter notiert: "Ein unteilbares und vereinigtes Jerusalem wird immer unter israelischer Souveränität bleiben." Der Streit über den Status von Jerusalem steht im Mittelpunkt des Nahost-Konfliktes.

Auf den ausgelassenen Satz über Jerusalem angesprochen, meinte der neue israelische Ministerpräsident zu der Tageszeitung "Maariv": "Ich habe den Satz nicht absichtlich ausgelassen. Das war eine rein zufällige Auslassung eines Satzes und ohne Bedeutung."

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