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Politik: Italiens Zeitungen: Papst braucht Dialyse

Vatikan nennt Berichte verantwortungslos

Rom (dpa). Wenige Tage vor den Feiern zum 25. Amtsjubiläum von Papst Johannes Paul II. sind neue Gerüchte über eine weitere Verschlechterung seines Gesundheitszustands laut geworden. Der Vatikan sah sich am Freitagabend gezwungen, Berichte zu dementieren, wonach sich das 83jährige Kirchenoberhaupt in Dialyse-Behandlung befinde. Vatikan-Sprecher Joaquin Navarro- Valls wies die Meldung als „verantwortungslos“ zurück. Zugleich hieß es, der Papst habe wie gewöhnlich mit seinem Sekretär und mit den ihn betreuenden Nonnen das Abendessen eingenommen. Die Tageszeitung „La Repubblica“ titelte am Samstag jedoch: „Sorge um den Papst lässt den Atem stocken“. Italienischen Medienberichten zufolge könnte für Johannes Paul II. eine Dialyse (Blutwäsche) unvermeidlich sein. Die zahlreichen Medikamente, die er zur Bekämpfung der Parkinson-Krankheit vor öffentlichen Auftritten in hohen Dosen zu sich nehmen müsse, belasteten die Nieren zunehmend, hieß es.

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