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Politik: Jelzin verteidigt den Feldzug und verschweigt das Fllüchtlingselend

Der russische Präsident Jelzin hat am Montag den Tschetschenienfeldzug gegen westliche Kritik verteidigt. Vor russischen Medien lobte er im Kreml die Streitkräfte, die am Wochenende die zweitgrößte tschetschenische Stadt Gudermes eingenommen hätte, "ohne einen einzigen Mann zu verlieren".

Der russische Präsident Jelzin hat am Montag den Tschetschenienfeldzug gegen westliche Kritik verteidigt. Vor russischen Medien lobte er im Kreml die Streitkräfte, die am Wochenende die zweitgrößte tschetschenische Stadt Gudermes eingenommen hätte, "ohne einen einzigen Mann zu verlieren". Der Westen habe "kein Recht, Russland für die Auslöschung von Banditen, von Mördern, die ihren Opfern den Kopf abschneiden, und Terroristen auf seinem Territorium zu kritisieren".

Wie zuvor auch Militärführung und Regierung erwähnte Jelzin nicht das Elend der Hunderttausenden von Flüchtlingen in dem kaukasischen Kriegsgebiet. Die Kritik aus dem Westen daran hat Moskau als Einmischung in seine inneren Angelegenheiten zurückgewiesen. Jelzin, der nach längerer Abwesenheit in den Kreml zurückkehrte, lobte ausdrücklich die von Ministerpräsident Wladimir Putin eingeschlagene Linie.

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