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Politik: Jugendgewalt: Justizsenatorin setzt auf Dialog

Berlin - Im Umgang mit Intensivtätern und kriminellen Jugendlichen will Berlins neue Justizsenatorin Gisela von der Aue Ermittler, Lehrer, Sozialarbeiter und Richter stärker zusammenbringen. „Das ist ein gesamtgesellschaftliches Problem, auf das alle zuständigen Stellen reagieren müssen“, sagte die SPD-Politikerin, die am Donnerstag vom Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) ernannt worden war, dem Tagesspiegel.

Berlin - Im Umgang mit Intensivtätern und kriminellen Jugendlichen will Berlins neue Justizsenatorin Gisela von der Aue Ermittler, Lehrer, Sozialarbeiter und Richter stärker zusammenbringen. „Das ist ein gesamtgesellschaftliches Problem, auf das alle zuständigen Stellen reagieren müssen“, sagte die SPD-Politikerin, die am Donnerstag vom Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) ernannt worden war, dem Tagesspiegel. „Es muss eine bessere Koordination mit den Schulen geben, mit den Jugendämtern und mit der Jugendgerichtsbarkeit.“ Die neue Senatorin schloss nicht aus, dass auch in ihrer Amtszeit Häftlinge flüchten könnten – was ihrer Vorgängerin Schubert zur Last gelegt worden war. „Grundsätzlich kann das jedem Justizsenator passieren, dass ein Häftling entweicht, ohne dass ihn eine Schuld dafür trifft.“ Sie kündigte an, die Arbeit der Gerichte bürgerfreundlicher zu machen, unter anderem durch veränderte Öffnungszeiten. lvt

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