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Spricht sich für eine politische Auseinandersetzung mit der AfD "mit offenem Visier" aus: CDU-Spitzenkandidatin Julia Klöckner.

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Exklusiv

Julia Klöckner: CDU-Vize Julia Klöckner: "AfD mit offenem Visier angehen"

Ob die AfD an TV-Debatten teilnehmen sollte, ist umstritten. Die Spitzenkandidaten der CDU in Rheinland-Pfalz, Julia Klöckner, ist dafür: Man müsse die Partei politisch stellen.

Von Robert Birnbaum

Die rheinland-pfälzische CDU-Spitzenkandidatin Julia Klöckner plädiert dafür, die "Alternative für Deutschland" (AfD) politisch zu stellen. "Alle Parteien müssen sich damit auseinander setzen und die kruden Theorien der AfD mit Argumenten angehen, mit offenem Visier", sagte Klöckner dem Tagesspiegel.

Für sie gelte das Motto: "Aufstehen und nicht sitzen bleiben, wenn es ungemütlich wird", sagte Klöckner. Das gelte auch für Fernsehdiskussionen. "Nur so kann man die AfD dazu zwingen, ihre Maske runterzulassen", sagte die CDU-Politikerin.

"Dann kann keiner von denen, die die AfD aus Protest wählen, hinterher sagen, er hätte ja gar nicht gewusst, wem er da seine Stimme gibt", argumentierte die CDU-Politikerin.

In dem am Mittwoch veröffentlichten "Stern-RTL-Wahltrend" des Meinungsforschungsinstituts Forsa blieb der Wert für die AfD unverändert bei zehn Prozent - genau so viel erhielten die Grünen. Die Union lag wie in der Vorwoche bei 36 Prozent, die SPD bei 24 Prozent. Die Linke verlor einen Punkt auf jetzt neun Prozent.

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