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Politik: Junge Union empfiehlt der CDU die CSU als Vorbild

Berlin - Die Junge Union hat die CDU aufgefordert, sich in ihrem Richtungsstreit ein Vorbild an der CSU zu nehmen. Mit ihrem Konzept einer „solidarischen Leistungsgesellschaft“ habe die Schwesterpartei ein „versöhnendes Element“ in die Debatte gebracht und „sehr gute Vorarbeit geleistet“, sagte JU-Vorsitzender Philipp Mißfelder dem Tagesspiegel.

Berlin - Die Junge Union hat die CDU aufgefordert, sich in ihrem Richtungsstreit ein Vorbild an der CSU zu nehmen. Mit ihrem Konzept einer „solidarischen Leistungsgesellschaft“ habe die Schwesterpartei ein „versöhnendes Element“ in die Debatte gebracht und „sehr gute Vorarbeit geleistet“, sagte JU-Vorsitzender Philipp Mißfelder dem Tagesspiegel.

Viele Diskussionen um die Ausrichtung der CDU hingen damit zusammen, dass der Ausgang der Bundestagswahl nicht genügend analysiert worden sei, meinte Mißfelder. „Der Interpretationsspielraum ist noch sehr groß.“ Außerdem seien fortschrittliche Parteitagsbeschlüsse, etwa zur Familienpolitik, der Basis nicht wirklich vermittelt worden. Vom Grundwertekongress der CDU am Dienstag erhoffe er sich einen Ausgleich zwischen den Parteiströmungen, aber auch die Kraft, „ die Gesellschaft ein Stück weit selbst mitzuentwickeln“.

Laut Unionsfraktionsvize Wolfgang Bosbach (CDU) hat der öffentlich ausgetragene Streit der Partei geschadet. „Die Äußerungen haben zu erheblichen Irritationen bei Mitgliedern und Anhängern über unseren zukünftigen Kurs geführt“, sagte Bosbach. raw/has

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