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Politik: Jungpolitiker: Reformtempo nicht drosseln

Berlin Junge Abgeordnete von SPD und Grünen appellieren gemeinsam an die Bundesregierung, das Reformtempo nicht zu drosseln. „Es ist jetzt nicht die Zeit, um die Hände in den Schoß zu legen“, sagten Kerstin Griese (SPD) und Kerstin Andreae (Grüne) dem Tagesspiegel nach dem zweiten Treffen der im Netzwerk Berlin zusammengeschlossenen SPD-Parlamentarier mit jüngeren Grünen-Abgeordneten.

Berlin Junge Abgeordnete von SPD und Grünen appellieren gemeinsam an die Bundesregierung, das Reformtempo nicht zu drosseln. „Es ist jetzt nicht die Zeit, um die Hände in den Schoß zu legen“, sagten Kerstin Griese (SPD) und Kerstin Andreae (Grüne) dem Tagesspiegel nach dem zweiten Treffen der im Netzwerk Berlin zusammengeschlossenen SPD-Parlamentarier mit jüngeren Grünen-Abgeordneten.

Beide Gruppen seien sich einig, dass der Umbauprozess vor der Bundestagswahl 2006 weitergehen müsse, sagte Andreae: „Wir dürfen nun nicht eineinhalb Jahre abwarten.“ Die Grünen-Abgeordnete kündigte an, die Vertreter beider Fraktionen wollten sich noch stärker für die Interessen jüngerer Menschen einsetzen. „Wir müssen massiv umverteilen, um die Zukunftschancen der Kinder zu stärken“, forderte Griese, die auch Vorsitzende des Familienausschusses ist.

Mit der Arbeit an gemeinsamen Grundsätzen und Zielen für die Zeit nach 2006 wollen die jungen Abgeordneten beider Parteien auch dem Verdacht begegnen, sie seien Pragmatiker ohne inneren Kompass. „Wir werden den Vorwurf widerlegen, wir seien eine Politikergeneration, der das Herzblut fehlt“, sagte Andreae. Laut den beiden Abgeordneten zeigte sich in der Debatte über zentrale politische Ziele große Übereinstimmung beider Lager. Differenzen seien beim Wachstumsbegriff deutlich geworden. hmt

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