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Zivilisten in Mogadischu

© dpa

Kämpfe in Somalia: Über 20 Tote bei Unruhen in Mogadischu

Schwere Kämpfe in der somalischen Hauptstadt Mogadischu. Bei Zusammenstößen zwischen Regierungstruppen und islamischen Rebellen sind mindestens 20 Menschen getötet worden. Unter den Opfern sollen zahlreiche Zivilisten sein.

Truppen der Übergangsregierung hatten zusammen mit verbündeten äthiopischen Soldaten am Samstag Stellungen der Rebellen in Mogadischu angegriffen. Dabei stießen sie aber auf heftigen Widerstand, wie der britische Rundfunksender BBC berichtete. Unter den Toten sollen demnach auch zahlreiche Zivilisten sein. So starben fünf Restaurantbesucher, als eine Granate das Lokal traf.

Die Regierungstruppen hatten mit Hilfe der äthiopischen Soldaten Anfang 2007 die Herrschaft der Union der Islamischen Gerichte beendet. Seitdem führen die islamischen Rebellen einen Guerillakrieg gegen die Truppen der Übergangsregierung und ihre Verbündeten.

In den vergangenen Monaten gelang es den Rebellen wiederholt, auch außerhalb Mogadischus Städte einzunehmen. Allein aus Mogadischu flohen im vergangenen Jahr Hunderttausende vor dem Konflikt. UN und Hilfsorganisationen, die selbst wiederholt Opfer von Angriffen wurden, warnen vor einer humanitären Katastrophe in dem Land am Horn von Afrika. (mfa/dpa)

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