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Australische Kampfflugzeuge bei ihrem ersten Einsatz gegen den Islamischen Staat in Syrien. Auch in Deutschland hat nun eine Debatte über eine Beteiligung der Bundeswehr an der Mission begonnen.

© dpa

Kampf gegen die Terrormiliz IS: Deutschland soll Tornados schicken

Die Bundesregierung ist bisher gegen eine militärische Lösung in Syrien, doch in der Union sehen das nicht alle so.

Von Hans Monath

Der CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter hat ein militärisches Engagement Deutschlands zur Befriedung des Syrien-Krieges und mehr deutsche Militärhilfe zur Bekämpfung der Terrormiliz Islamischer Staat gefordert. „Politische Wirkung werden wir nur entfalten können, wenn wir die Sprache der Region sprechen, also auch militärische Mittel ergänzend zu diplomatischen Initiativen einsetzen“, sagte der Obmann der Unionsfraktion im Auswärtigen Ausschuss des Bundestages dem Tagesspiegel.

Dazu solle Deutschland die Militärhilfe an die kurdischen Peschmerga ausbauen, empfahl der CDU-Abgeordnete: „Wir sollten auch in Erwägung ziehen, schwerere Waffen wie etwa Schützenpanzer zum Kampf gegen den IS zu liefern.“ Kiesewetter bekräftigte seine Forderung, die Bundeswehr solle sich im Rahmen der Internationalen Allianz gegen den Islamischen Staat „mit RECCE-Tornados zu Aufklärungszwecken beteiligen“.

Zudem müsse die Bundesregierung „auf die Türkei einwirken, um einen Bürgerkrieg gegen die PKK zu verhindern“, und die Hilfe für Syriens Nachbarstaaten aufstocken, die Millionen von Flüchtlingen aufnehmen.

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