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Politik: Kaschmir-Krise: Zerrissen

Grenzkonflikte in Kaschmir gibt es seit der Unabhängigkeit des indischen Subkontinents von Großbritannien 1947. Um einem Konflikt zwischen Hindus und Moslems vorzubeugen, wurde der Subkontinent damals in die Länder Indien und Pakistan aufgespalten.

Grenzkonflikte in Kaschmir gibt es seit der Unabhängigkeit des indischen Subkontinents von Großbritannien 1947. Um einem Konflikt zwischen Hindus und Moslems vorzubeugen, wurde der Subkontinent damals in die Länder Indien und Pakistan aufgespalten. Indien kontrolliert seitdem die südlichen zwei Drittel Kaschmirs, der Rest gehört zu Pakistan. Zwei ihrer drei Kriege haben Indien und Pakistan um die Himalaya-Region geführt. Nach dem Ende des letzten Waffengangs einigten sich beide Seiten 1971 auf eine vorläufige Demarkationslinie. Seit 1989 kämpfen im zu Indien gehörenden Teil islamische Gruppen für den Anschluss an Pakistan. Neu-Delhi wirft Islamabad vor, diese Gruppen zu unterstützen. Seit 1948 fordert Pakistan eine Volksabstimmung der Bewohner Kaschmirs über die Zukunft ihrer Region. Dies lehnte Indien jedoch bislang ab und betrachtet das Bundesland Jammu-Kaschmir als unveräußerlichen Bestandteil des Landes. Der Konflikt löste internationale Besorgnis aus, nachdem beide Länder 1998 mehrmals Atomraketen getestet hatten.

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