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Politik: Kirche muss begründen

Wolfgang Huber, 1942 in Straßburg geboren, und als 30Jähriger mit der Schrift „Kirche und Öffentlichkeit“ in Heidelberg habilitiert, ist seit 1994 Bischof von Berlin-Brandenburg. In diesem Ost-West-Bistum sieht er sich nicht nur als Nachfolger von Martin Kruse, sondern auch als Erbe der ostdeutschen Bischöfe Schoenherr und Forck.

Wolfgang Huber, 1942 in Straßburg geboren, und als 30Jähriger mit der Schrift „Kirche und Öffentlichkeit“ in Heidelberg habilitiert, ist seit 1994 Bischof von Berlin-Brandenburg. In diesem Ost-West-Bistum sieht er sich nicht nur als Nachfolger von Martin Kruse, sondern auch als Erbe der ostdeutschen Bischöfe Schoenherr und Forck. Huber, der Mitglied im Nationalen Ethikrat ist, kommt aus dem eher linken Flügel des Protestantismus. Er hat aber zunehmend Positionen vertreten, die innerhalb der Kirche inzwischen von einer breiten Mehrheit geteilt werden. Nach Hubers Ansicht kann die Kirche Autorität nicht einfach beanspruchen, sondern müsse dies begründen können. Am 5. November 2003 wurde er als Nachfolger von Manfred Kock zum EKD-Ratsvorsitzenden gewählt. Im Januar 2004 bewirbt er sich um eine sechsjährige Verlängerung der Amtszeit als Bischof, also bis zum Ende der EKD-Wahlperiode. apz

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