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Kirchen: Deutsche Katholiken haben neuen Chef

Der Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch wird neuer Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz. Die katholischen Oberhirten haben den 69-Jährigen am Dienstag in Würzburg zum Nachfolger des Mainzer Kardinals Karl Lehmann gewählt.

Der wird den Vorsitz aus gesundheitlichen Gründen nur noch bis diesen Sonntag (17. Februar) ausüben.

Lehmann stand fast 21 Jahre lang an der Spitze der Bischofskonferenz. Seinen Rückzug hatte er mit gefährlichen Herzrhythmusstörungen begründet. Seine vierte sechsjährige Amtszeit als oberster Repräsentant der mehr als 25 Millionen deutschen Katholiken wäre regulär erst 2011 abgelaufen. Sein Amt als Bischof in Mainz wird Lehmann weiter ausüben.

Sein Nachfolger Zollitsch wurde im Juni 2003 zum Freiburger Erzbischof ernannt. Seine Wahl gilt als Überraschung, da im Vorfeld der Münchner Erzbischof Reinhard Marx als großer Favorit galt. Freiburg ist die zweitgrößte der 27 Diözesen in Deutschland, Zollitsch war dort früher Personalreferent. Stellvertretender Vorsitzender der Bischofs-Konferenz bleibt der Aachener Bischoff Heinrich Mussinghoff. (mbo/dpa/afp)

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