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Politik: Klima soll auch in Zukunft gemeinsam geschützt werden

Berlin - Die Weltklimakonferenz in Montreal hat am Samstag beschlossen, das Kyoto-Protokoll zum Schutz des Klimas nach dessen Auslaufen 2012 mit neuen Zielen zur Reduktion von Treibhausgasen fortzusetzen. Gleichzeitig soll in den kommenden zwei Jahren ein „offener Dialog“ über Möglichkeiten zum Schutz des Klimas geführt werden.

Berlin - Die Weltklimakonferenz in Montreal hat am Samstag beschlossen, das Kyoto-Protokoll zum Schutz des Klimas nach dessen Auslaufen 2012 mit neuen Zielen zur Reduktion von Treibhausgasen fortzusetzen. Gleichzeitig soll in den kommenden zwei Jahren ein „offener Dialog“ über Möglichkeiten zum Schutz des Klimas geführt werden. Daran wollen sich auch die USA beteiligen, obwohl sie tagelang darauf beharrt hatten, sich nicht nur auf keine Verpflichtungen, sondern nicht einmal auf ein Gespräch über den Klimaschutz einzulassen.

Dass die USA zumindest dem offenen Dialog doch noch zugestimmt haben, hat zwei Gründe: Zum einen waren sie auf dieser Klimakonferenz so isoliert wie nie zuvor. Zum anderen hatte der frühere US-Präsident Bill Clinton – „Ich mag das Kyoto-Protokoll“ – in einer Rede am Freitag in Montreal seinem Nachfolger George W. Bush gesagt, er liege einfach falsch, wenn er behaupte, der Klimaschutz schade der amerikanischen Wirtschaft. Das Gegenteil sei wahr. Dieser Auftritt war von den amerikanischen Medien stark wahrgenommen worden und erhöhte offenbar den Druck auf die amerikanische Delegation noch weiter. deh

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