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Klimaschutz: Australien lehnt CO2-Emissionsgrenzen ab

Die konservative australische Regierung will sich nicht auf Emissionsgrenzen für den CO2-Ausstoß einlassen, "weil das möglicherweise Konsequenzen für die Wirtschaft hat", so Premierminister Howard.

Sydney - Premierminister John Howard ist neben US-Präsident George W. Bush einziger Vertreter unter den Industriestaaten, der das Kyoto-Protokoll zur Eindämmung der Treibhausgase ablehnt. Howard argumentiert, dass jede internationale Vereinbarung zum Klimaschutz Australien benachteiligen würde, weil das Land der größte Kohleexporteur der Welt ist.

80 Prozent des Stroms werden in Australien mit Hilfe von Kohle erzeugt. Australien ist einer der größten Umweltsünder im pazifischen Raum.

Howard hat den Klimawandel bis vor kurzem in Zweifel gezogen. Nach der schwersten Dürre, die Australien je erlebt hat, und zahlreichen alarmierenden Studien hat er inzwischen aber einige plakative Klimainitiativen gestartet. So schafft Australien als erstes Land der Welt die Glühbirnen ab und setzt auf Energiesparlampen. (tso/dpa)

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