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Koalition: Stoiber wirft Beck und Struck "Zündeln" vor

CSU-Chef Edmund Stoiber hat SPD-Chef Kurt Beck wegen dessen Kritik an der Union massiv angegriffen. Er nannte SPD-Chef Beck und den Fraktionsvorsitzenden Struck "Störenfriede".

München - "Der Vorsitzende der SPD muss wissen was er tut, wenn er die SPD permanent in Stellung bringt gegen die CDU", sagte Stoiber vor einer CSU-Vorstandssitzung. Dies sei eine "absolute Störung" des Klimas in der großen Koalition. Letzten Endes sei die Koalition so nicht zu einem Erfolg zu bringen, sagte Stoiber. Dabei nannte er Beck und SPD-Fraktionschef Peter Struck "Störenfriede". Von beiden werde an der großen Koalition "außerordentlich gezündelt". Stoiber warf Beck zudem ein widersprüchliches Verhalten vor. Im kleinen Kreise zeige er Kooperationsbereitschaft. "Kaum lässt er die Tür zufallen, wird er aggressiv."

Stoiber stellte sich betont hinter Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Die Union streite zwar über die Details von politischen Fragen, zeige aber ansonsten große Geschlossenheit. "Die SPD neidet der Union, dass von 16 Ministerpräsidenten elf von der Union kommen." (tso/AFP)

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