Politik: Köhler: Wollte nicht in K-Frage eingreifen Präsidentschaftsbewerber nennt
Votum für Merkel Missverständnis
Berlin (dpa). Das Bekenntnis von PräsidentschaftsBewerber Horst Köhler zur Kanzlerkandidatur von CDU-Chefin Angela Merkel hat in der Union Unruhe ausgelöst. Zeitungsberichten zufolge rief Köhler kurz nach Bekanntwerden seiner Äußerungen CSU-Chef Edmund Stoiber an und bedauerte die Missverständnisse. Der Kandidat von Union und FDP für die Rau-Nachfolge habe Stoiber versichert, er habe nie vorgehabt, in Personalentscheidungen von CDU und CSU einzugreifen, wurde CSU-Generalsekretär Markus Söder zitiert. Köhler hatte am Samstag vor 200 CDU- Kreisvorsitzenden in Berlin gesagt, er hoffe, dass 2006 „jemand von der CDU - Frau Merkel - Bundeskanzlerin ist“. Bayerns Staatskanzleichef Erwin Huber (CSU) sagte der „Abendzeitung“, er rate Köhler, sich „aus Personalspekulationen rauszuhalten“.
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