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Köln: Baustopp für Kölner U-Bahn aufgehoben

Bis Dienstag war unklar, ob die Bauarbeiten an der Kölner U-Bahn weiter ausgeführt werden dürfen. Gutachter gaben nun grünes Licht.

Die Kölner U-Bahn darf weitergebaut werden. Ein vorläufiger Baustopp, der nach dem Einsturz des Stadtarchivs auf Wunsch von Oberbürgermeister Fritz Schramma (CDU) erlassen worden war, wurde am Dienstag wieder aufgehoben. Die Bürger müssten sich keine Sorgen machen, sagte Schramma. Unabhängige Gutachter hätten jede einzelne Baustelle besichtigt und ihm schriftlich versichert, dass alles in Ordnung sei.

Der Einsturz des Stadtarchivs vor einem Monat war möglicherweise durch Grundwasserprobleme in einer benachbarten U-Bahn-Baustelle ausgelöst worden. Zwei Menschen kamen dabei ums Leben. Im Zusammenhang mit den Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung und Baugefährdung durchsuchten Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstag insgesamt 40 Büros der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) und weiterer am Bau der Nord-Süd-Stadtbahn beteiligter Firmen in Köln sowie in Hessen und Thüringen. Unterdessen entschied sich der Aufsichtsrat des Verkehrsunternehmens gegen die Ablösung des Technik-Vorstands Walter Reinarz, der für den Bau der Nord-Süd-Stadtbahn zuständig ist. (dpa/ddp)

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